Die erste Jahreshälfte 2020 hat der startup300 AG einen vorläufigen Gewinn vor Steuern von 325.000 Euro bei einem Umsatz von rund 2,56 Millionen Euro als Gruppe beschert. Damit können sich die Aktionäre des Innovations-Ökosystem, das aus dem 2015 von Michael Eisler und Bernhard Lehner gegründeten gleichnamigen Business Angel-Netzwerk hervorgegangen ist, über das erfolgreichste Halbjahr bisher freuen. Besonders erfreulich ist die gute Entwicklung der startup300 AG, die im direct market plus der Wiener Börse notiert ist, vor dem Hintergrund des Wegfalls des Pioneers Festivals; das “Aus” des Umsatzbringers war aufgrund der mangelnden kaufmännischer Perspektive bereits letztes Jahr beschlossen worden. Eine Entscheidung, die sich vor dem Hintergrund der heurigen COVID-19-Pandemie als doppelt richtig erwiesen hatte.

Das operative Business von startup300, das sich im Wesentlichen aus Consulting, Finanzierungs-Beratung, Crowdinvesting-Angebote sowie Bewirtschaftung von Innovationsräumen zusammensetzt, ist durch Corona zum Teil zwar betroffen, entwickelt sich aber andererseits gerade durch die Auswirkungen der Pandemie positiv. Auch das Startup-Portfolio der Oberösterreicher entwickelt sich erfreulich, Corona-Ausfälle mussten keine verzeichnet werden. Im zweiten Halbjahr stehen darüber hinaus wieder neue Investments – sowohl in Startups, aber auch strategischer Natur – im Fokus. Schon in den letzten Wochen wurden mit Dealmatrix ein strategischer Deal, mit Marschpat und Mimo zwei Startup-Investments fixiert.

Operative Umsätze und Gewinne aus Anteilsverkäufen

“Wer sich unsere Halbjahreszahlen genauer ansieht, für den sollte jetzt auch unser Business Modell klarer sein: wir betreiben ein Ökosystem, das Startups und innovative Unternehmen mit unterschiedlichen Services unterstützt und mittelfristig plusminus Null läuft. Die Upside aus Ertragssicht liegt in der guten Entwicklung unsere Startups, deren Gründerinnen und Gründer wir wiederum aufgrund der intensiven Arbeit im Ökosystem früh entdecken und sehr gut kennen. Der Verkauf von Unternehmensanteilen ist unsere Butter auf das tägliche Innovations-Brot”, sagt Michael Eisler, CEO der startup300 AG. Die Start-Up Beteiligungen der startup300 AG sind in der Pioneers Ventures II GmbH & Co KG gebündelt. Hier wurde im März 2020 bereits der 3. Exit mit einem Verkaufspreis von 622.000 Euro und einem Erlös von 487.000 Euro erzielt.

“Alles, was wir tun, dient ja dem Zweck, früh gute Gründerinnen und Gründer zu entdecken und mit ihnen zusammenarbeiten zu dürfen. Um das tun zu dürfen, arbeiten wir ununterbrochen daran, unsere Services immer zu verbessern. Manchmal bietet sich ein Investment an, manchmal können wir die Zusammenarbeit zwischen Startups und strategischen Partnern aus der Industrie forcieren, manchmal ist es eine Partnerschaft mit Foundern, von der alle profitieren. Unsere Partnerschaften mit etablierten Unternehmen sind nur das Ergebnis der intensiven Arbeit mit Startups. Wir haben startup300 konsequent strategisch möglichst zentral in der Entwicklung der Digitalisierung positioniert. Diese forcieren wir aktuell mit unseren Räumen, Services, Netzwerk, Knowhow, Finanzierung und Beratung. Wir können unsere Wertschöpfung sehr flexibel auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen”, ergänzt Bernhard Lehner, Co-Founder von startup300.

ad hoc Meldung vom 13. Juli 2020 hier